Sie sind Veranstalter?
Sie suchen ein einfaches Ticketsystem?
Sprechen Sie mit uns unter
+49 7152 9259-0
Sie sind Veranstalter? Sie suchen ein einfaches Ticketsystem?
Sprechen Sie mit uns unter +49 7152 9259-0

Kultur

Erich Fried: „Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist was es ist, sagt die Liebe…“

mit: Claudia Rinaldi: Klavier / und Harrie Müller-Rothgenger: Lesung

Wann  
02.03.2025, 16:00 Uhr Weiterleiten
Wo

THEATER in der LIST

Hannover

Quelle: Wikipedia

Erich Fried, Sohn eines jüdischen Spediteurs in Wien, floh mit 17 Jahren - nach dem Einmarsch des deutschen Militär - s nach London. Im Mai 1938 starb sein Vater an den Folgen der Folter durch die Gestapo. Früh fing Erich Fried an zu schreiben, sein erster, antifaschistischer Gedichtband „Deutschland“ erschien 1944. Er arbeitete u. a. beim „Jewish Refugee Commitee“ (Jüdisches Flüchtlingskomitee) und als Übersetzer u. a. von Shakespeare und als politischer Kommentator bei der BBC. 1953 kehrte er nach Deutschland zurück. Er wurde ein bekannter politischer Dichter, oft gelobt, oft kritisiert – auch als Mitglied der „Gruppe 47“ und z. B. als Freund von Rudi Dutschke und dessen Frau. In seinem Gedichtband „und Vietnam und“ (1961) kritisierte er scharf die Kriegspolitik der USA in Vietnam. So nahm er auch an linken Demonstrationen teil und unterstützte die damalige „Außerparlamentarische Opposition“, z. B. auch in dem Lyrikband, „Anfechtungen“ (1967). Darin wandte er sich auch scharf gegen die Politik Israels u. a. mit dem Gedicht „Höre Israel“. Mit seinen vielen bewegenden, berührende, modernen Liebesgedichte fand Erich Fried ein breiteres internationales Publikum. Er starb 1988 in Baden-Baden. Beerdigt wurde er in London. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt.
Ein bewegendes, sehr engagiertes Dichter-Leben m Dialog von Text und Musik und von Klavier und Sprache.

Diese Veranstaltung wird von der Landeshauptstadt Hannover, Kulturbüro, unterstützt.

Location

THEATER in der LIST

Spichernstr. 13

30161 Hannover